SPD im Landkreis Oldenburg benannte Kandidatinnen und Kandidaten für die Kreistagswahl am 11. September

SPD beschloss Resolution zum Ausstieg aus der Atomindustrie – sammelte Unterschriften für „Energiewende jetzt!“ Für die Kreistagswahl am 11. September 2011 nominierte die SPD am Donnerstag im Gasthof Burgdorf in Hude.18 Kandidatinnen und 37 Kandidaten. Es mangelte nicht an Bewerbern. Im Landkreis stehen in vier Wahlbereichen insgesamt sechzig Plätze zur Verfügung – davon wurden 55 besetzt.

Die Spitzenkandidatinnen und -Kandidaten zur Kreistagswahl (v.li.) Ex-Bürgermeister Franz Duin, Wildeshausen; Stellvertretende Landrätin Christel Zießler, Ganderkesee; Landtagsabgeordneter Axel Brammer, Hatten; Heinz-Jürgen Greszik, Harpstedt; Heiko Aschenbeck, Hude; Kerstin Schnitger-Jebing, Großenkneten; Fraktionsvorsitzender Detlef Sonnenberg, Wardenburg und Gerrit Meyer, Dötlingen.

Dank guter Vorbereitung durch den Unterbezirksvorsitzenden Axel Brammer herrschte über die Einreihung große Einigkeit zwischen den acht Ortsvereinen. Es gab keine Rangelei um die Plätze und nach gut einer Stunde stand das Ergebnis der geheimen Abstimmung fest: Die 60 Delegierten stimmten mit jeweils 57 bis 60 Ja-Kreuzen den Kandidaturen zu.

Auf den Spitzenplätzen der acht Gemeinden stehen erfahrene Kreistagsmitglieder: Ex-Bürgermeister Franz Duin, Wildeshausen; Stellvertretende Landrätin Christel Zießler, Ganderkesee; Landtagsabgeordneter Axel Brammer, Hatten; Heinz-Jürgen Greszik, Harpstedt; Heiko Aschenbeck, Hude; Kerstin Schnitger-Jebing, Großenkneten; Fraktionsvorsitzender Detlef Sonnenberg, Wardenburg und als Neubewerber Gerrit Meyer, Dötlingen.

Vor der Nominierungskonferenz, die nach den Vorschriften des Niedersächsischen Kommunalwahlgesetz durchgeführt wurde, forderten die Sozialdemokraten mit einer Resolution die Rücknahme der Laufzeitverlängerungen für Atomkraftwerke und die endgültige Stilllegung der 8 ältesten AKW – unter denen auch das in Kleinensiel im Nachbarlandkreis Wesermarsch gelegene AKW Unterweser. Die Resolution untermauerten 65 Teilnehmer mit ihrer Unterschriften unter den SPD-Aufruf: „Energiewende jetzt“.