
Vor der Zersplitterung der Stimmen wollen die SPD-Senioren warnen und besonders die große Gruppe der bisherigen „Nichtwähler“ ansprechen und mobilisieren.
Als erste Unterstützung plant 60plus im August eine Fahrt nach Barßel im Wahlkreis von Renate Geuter um dort auf dem Motorschiff „Spitzhörn“ eine gemütliche Kaffee-Fahrt mit den Abgeordneten zu erleben.
Nach zwei Jahren steht wieder die 60plus-Kreiskonferenz mit Vorstandswahlen an. Als Termin wurde Freitag, 13. Juli, 15:00 Uhr, im „Oldenburger Hof“ in Ganderkesee festgelegt. Daran wird Hanne Modder, Vorsitzende des SPD-Bezirks Weser-Ems, teilnehmen.
Für September plant 60plus einen Vortrag der AOK zum Thema: „Was ist zu beachten, wenn Fachärzte Individuelle Gesundheitsleistungen „IGEL“ zu Extra-Gebühr anbieten“.
Die als „Pflege-Bahr“ bezeichnete monatliche staatliche Förderung von fünf Euro für neue private Pflege-Zusatzversicherungen lehnten die SPD-Senioren ab. Das wäre keine Hilfe für die Bedürftigen, sondern nur ein Geschäft für private Versicherungskonzerne, bei denen der größte Teil der fünf Euro für Gewinn und Verwaltungskosten drauf ginge. Besser wäre es, dem Vorschlag der SPD-Bundestagsfraktion zur Abschaffung der Praxisgebühr zu folgen. Auf die zehn Euro pro Vierteljahr könnten die Krankenkassen bei ihrer günstigen Finanzlage verzichten. Die Mitarbeiter in Arztpraxen und Krankenkassen hätten weniger Bürokratie, und für ältere Menschen, die öfter einen Arzt aufsuchen müssen, sei es eine Entlastung, hieß es.
Ramsauers Pkw-Maut wurde ebenfalls abgelehnt. Sie würde besonders die Menschen im ländlichen Raum belasten, rechnet 60plus vor.