MdL Axel Brammer besuchte in Kirchseelte/Dünsen die Firma Sommer& Backhaus und besichtigte das ehemalige Muna-Gelände der Nato

Dass Holzkisten in denen Obst und Gemüse aus Italien, Spanien und Frankreich geliefert wurden anschließend für den Mehrweg genutzt werden, dafür sorgt die Firma Sommer & Backhaus, die in Cloppenburg in der „kleinen Garage“ anfing und seit 2006 im Gewerbepark in Kirchseelte/Dünsen ansässig ist und dort eine sehr positive Entwicklung nahm.

Peter Backhaus (ganz rechts) und Burkhard Sommer (Mitte) führten die SPD-Gruppe durch kleine alte und zwei neue 1.750 qm große Lagerhallen: (von links) Heinz-Jürgen Greszik, Klaus Stark, MdL Axel Brammer, Bürgermeister Walter Raem und Heinrich Meyer.
Axel Brammer (Mitte) besichtigte mit Klaus Stark, Heinrich Meyer, Bürgermeister Raem und Heinz-Jürgen Greszik im ehemaligen Nato-Munitionslager auch den Bereich, in dem zur Zeit des Kalten Krieges Atom-Sprengköpfe lagerten. Diese Bunkeranlage wurde damals zusätzlich von den Amerikanern scharf bewacht. Im Hintergrund: Unterkunft und Turm der Wache. Allen wurde an der Stelle nochmals deutlich, an welchem Abgrund wir lebten, und wie wichtig es ist, dass wir gemeinsam in Europa für ein friedliches Zusammenleben sorgen.

Burkhard Sommer und Peter Backhaus stellten das in einem Gespräch mit Kirchseeltes Bürgermeister Walter Raem und dem Landtagsabgeordneten Axel Brammer überzeugend dar.

Für die bundesweite Ver- und Entsorgung von Holzkisten sind inzwischen dreizehn firmeneigene Lkw unterwegs. Großhändler und Handelsketten entsorgen die gebrauchten Holzkisten nicht mehr auf Deponien, sondern Sommer & Backhaus holt sie vor Ort ab. Sortenrein getrennt werden dann zeitweise bis zu 5 Millionen Obst- und Gemüsekisten aus Südeuropa zwischengelagert, um sie dann wieder an Gärtnereien und Obst- und Gemüsebauern „bis aufs Feld“ zu liefern.

Das Abfallholz wird recycelt und als Holzhackschnitzel in einer zentralen Anlage verfeuert, an die mehrere Gebäude per Fernwärmeleitung angeschlossen sind.

MdL Axel Brammer lobte die beiden jungen Unternehmer: „Sie haben nicht nur eine Marktlücke geschlossen, sondern sind gleichzeitig Problemlöser gegen die Wegwerfmentalität.“ Da die Firma weiter expandieren will, empfahl Brammer ein Gespräch mit der Wirtschaftsförderung des Landkreises Oldenburg (WLO).

Anschließend fuhren die teilnehmenden Parteifreunde mit Axel Brammer durch das 150 ha große ehemalige Muna-Gelände der Nato. Dort lagerten zur Zeit des kalten Krieges sogar Atomsprengköpfe.