150 Jahre Sozialdemokratische Partei Deutschland – 108 Jahre SPD-Ortsverein Hude

SPD-Arbeitsgemeinschaft 60plus in Hude aktiviert 2013 feiert die SPD ihr 150-jähriges Bestehen, und der SPD-Ortsverein Hude ist 108 Jahre alt. Um über die Parteiarbeit vor Ort zu diskutieren, und gleichzeitig die SPD-Arbeitsgemeinschaft 60plus in Hude zu aktivieren, trafen sich zwanzig Huder SPD-Seniorinnen und Senioren zum Kaffee-Nachmittag im Hotel Burgdorf.

Mit Stolz und Ehrfurcht zeigen sie die Huder SPD-Fahne von 1904: (von links) Eckhard Schmidt (60plus-Vorstand), Erich Reuter (50 Jahre SPD-Mitglied), Axel Brammer (UB-Vorsitzender und Landtagsabgeordneter) Karl Heinz Mondorf (50 Jahre SPD-Mitglied) und Hermann Bokelmann (Bezirks- und Kreisvorsitzender der Arbeitsgemeinschaft 60plus).

Eckhard Schmidt hatte dazu auch den Unterbezirksvorsitzenden und Landtagsabgeordneten Axel Brammer, Hatten, und Hermann Bokelmann, Harpstedt, den Bezirksvorsitzenden der AG 60plus, eingeladen.

Karl Heinz Mondorf und Erich Reuter erhielten eine besondere Ehrung. Axel Brammer überreichte ihnen die Urkunde für 50-jährige Mitgliedschaft, die goldene Ehren-Nadeln und das Buch „Willy Brandt im Spiegel der Karikatur“.

Aus 150 Jahren SPD zählte Brammer etliche Stationen auf: „Bismarck wollte die Sozis klein kriegen, aber, ohne die SPD hätten wir die Deutsche Sozialversicherung nicht“.
Die Finanzpolitik des Landes kritisierte der Abgeordnete: „Schwarz-Gelb sprach zehn Jahre lang von einem Sparkurs. Tatsächlich „höher gespart“ wurden die Schulden in Niedersachsen von 40 Milliarden auf 60 Milliarden Euro.“

Hermann Bokelmann berichtete, dass vor 18 Jahren bei der Gründung der AG 60plus im Landkreis Ingeborg und Erich Reuter im Vorstand waren. Seitdem setze 60plus sich für alle Alters- und Bevölkerungsgruppen ein. Wichtigstes Ziel sei es, die SPD-Abgeordneten in Gemeinderäten, Kreis-, Land- und Bundestag auf Probleme und Fehlentwicklungen hinzuweisen.

Zur Landtagswahl am 20 Januar will 60plus mit der Aktion „Wählen gehen“ werben: „Die Partei der Nichtwähler darf nicht wieder stärkste Gruppe werden.“

In der Diskussion wurde an SPD-Aktivitäten erinnert: Für das Bürgerfest auf der Parkstraße gab die SPD den Anstoß. Die „Roten-Frauen“ organisierten Grillnachmittage, setzten sich für das Jugendzentrum ein, und verkauften in roten Kleidern roten Kuchen, rote Grütze und rote Getränke.

Auch die aktuelle Politik wurde mehrfach angesprochen: „Warum ist die Praxisgebühr noch nicht abgeschafft, das hat die SPD doch schon im März beantragt“, hieß es. Eckhard Schmidt versprach, zur weiteren Diskussion bald ein neues Treffen zu organisieren.