
Das wurde beim Informationsgespräch zwischen Arend Cobi, Leiter des Kommunalvertriebs der REMONDIS Region Nord, und dem umweltpolitischen Sprecher der SPD-Landtagsfraktion Detlef Tanke sowie den hiesigen Abgeordneten Renate Geuter und Axel Brammer in der REMONDIS-Niederlassung in Simmerhausen deutlich.
Es würde bedeuten, dass neben Verpackungsabfällen, die jetzt in die gelben Säcke gelangen, zusätzlich Abfälle, die ebenfalls aus Metall oder Kunststoff bestehen, aber keine Verpackung sind, gesammelt werden. „Die Bürger sortieren bereits über Restmüll- Bio- und Papiertonne sowie den gelben Sack. Ein fünftes Gefäß ist nicht mehr zuzumuten,“ urteilten Renate Geuter und Axel Brammer.
In der Remondis-Niederlassung Simmerhausen sind über 60 Arbeitsplätze. Leiter Peter Schröder schilderte, dass im Landkreis der gelbe Sack, Gewerbeabfälle und Fäkalschlamm abgefahren werden.
Interesse erweckte, dass REMONDIS Projekte durchführt, in denen aus Bio-Abfällen in Biogasanlagen Energie gewonnen wird.
REMONDIS, ein Unternehmen der Rethmann-Gruppe, beschäftigt in 29 Ländern an 500 Standorten 22.600 Mitarbeiter. Über 7.000 Nutzfahrzeuge sind im Einsatz.
Arend Cobi, der mit Schwerpunkt Niedersachsen Kontaktmann zu den Landkreisen ist, erläuterte die Vorteile öffentlich-privater Partnerschaften (ÖPP) bei denen Kommunen das Know-how der Privatunternehmen nutzen.
Einigkeit bestand unter den Gesprächspartnern, dass fairer Wettbewerb nur dann realistisch geführt werden kann, wenn Unternehmen sich an Tariflöhne halten. Axel Brammer hielt deshalb ein Tariftreuegesetz für dringend erforderlich.
Detlef Tanke, der von der SPD als Umweltminister gehandelt wird, kennt REMONDIS aus seinem Landkreis Gifhorn. Er meinte: „Die Fragen, die das Kreislaufwirtschaftsgesetz aufwirft, werden uns mit Sicherheit wieder zusammenführen. Für uns ist der Gedankenaustausch wichtig, um von fachkundigen Bürgern kompetenten Rat zu bekommen.“