Landesregierung stellt Finanzierung für Seniorenservicebüros bis Ende 2013 sicher

Landkreis Oldenburg/Wardenburg. Die niedersächsische Sozialministerin Cornelia Rundt hat den Kommunen angeboten, 27 Seniorenservicebüros ein halbes Jahr länger, als seitens der alten Landesregierung geplant, zu fördern. Dafür werden zusätzlich 621.000 Euro bereitgestellt.

Die Förderung vieler Seniorenservicebüros wäre ansonsten zum 30. Juni 2013 ausgelaufen. So auch beim Seniorenservicebüro des Landkreises Oldenburg, was in Wardenburg angesiedelt ist. Der Landkreis Oldenburg hatte hier allerdings schon zusammen mit der Gemeinde Wardenburg eine Weiterfinanzierung auf die Beine gestellt.

"Durch die Entscheidung der neuen Landesregierung können diese Gelder nun beim Landkreis eingespart werden und der Fehler der nicht vorhandenen Anschlussfinanzierung seitens der alten Landesregierung wurde korrigiert. Der Landkreis Oldenburg braucht ein zuverlässiges Angebot für ältere Menschen", so die beiden hiesigen SPD Landtagsabgeordneten Renate Geuter und Axel Brammer. "Die alte Landesregierung hatte im Haushalt 2013 keine Mittel zur Weiterfinanzierung vorgesehen. Vor dem Hintergrund ist es verwunderlich, dass Abgeordnete der ehemaligen Regierung plötzlich vehement bei der neuen Landesregierung eine Anschlussfinanzierung fordern. Dieses hätten sie bei der Haushaltsaufstellung für 2013 selber sicherstellen können", merken Geuter und Brammer an.

Das niedersächsische Sozialministerium plant, die unübersichtliche Beratungsstruktur im seniorenpolitischen Bereich zu bündeln, Doppelstrukturen abzubauen und gemeinsam mit den Kommunen und freien Trägern eine leistungsfähige Beratungsstruktur für Seniorinnen und Senioren ins Leben zu rufen. Die Planungen sollen bis Jahresende abgeschlossen sein. "Bis zu der Entscheidung, wie wir älteren Menschen in Niedersachsen zukünftig flächendeckende Beratung aus einer Hand anbieten können, schafft die jetzige Verlängerung der Förderung Sicherheit für die Seniorenservicebüros. Es ist richtig und wichtig, Strukturen zu erhalten, statt sie zu zerschlagen und dann komplett wieder neu zu errichten", betonen Renate Geuter und Axel Brammer.