Geuter und Brammer: „So nicht, Herr Focke!“

Wardenburg/Landkreis Oldenburg. „Die Äußerungen von Ansgar Focke bezüglich der Seniorenservicebüros sind an Unverfrorenheit kaum noch zu überbieten. Wer in der Regierungsverantwortung dafür gesorgt hat, dass die Finanzierung der Seniorenservicebüros ab 2014 überhaupt nicht mehr vorgesehen war, sollte nun entweder den Mund halten oder die jetzige Regierung tatkräftig unterstützen, die Fehler der Vergangenheit, auszubügeln.“

„In der Haushaltsplanung für 2013 hatte die alte Landesregierung für die Seniorenservicebüros finanziell bereits das Auslaufen der Seniorenservicebüros im Laufe des Jahres vorgesehen“, so die stellvertretende Fraktionsvorsitzende Renate Geuter und der Landtagsabgeordnete Axel Brammer.

Damit nun nicht insbesondere die vor 2014 endenden Finanzierungen des Landes zu Beendigungen der Arbeit vor Ort führen, hat die niedersächsische Sozialministerin Cornelia Rundt für diese Anlaufstellen die Weiterfinanzierung bis Ende des Jahres sichergestellt. „Gleichzeitig muss eine Evaluation der vorhandenen Strukturen frei von Zeitzwängen vorgenommen werden, um möglichst effektiv eine bedarfsgerechte Beratungslandschaft aufzustellen und stabile Strukturen zu schaffen. Hierbei sind auch die Bedarfe des ländlichen Raumes zu berücksichtigen“, betonen Geuter und Brammer. Von einer Zerschlagung der Beratungsstrukturen für Senioren sei keine Rede. „Es ist Aufgabe der Opposition, die Regierung zu kritisieren und Verbesserungsvorschläge zu machen. Es ist aber unredlich, die eigenen Fehler der nicht vorhandenen Anschlussfinanzierung zu vergessen und nun unqualifiziert und an der Sache vorbei, Forderungen aufzustellen, die man selber noch vor wenigen Monaten gar nicht wollte.“