

Die Delegation brachte gute Argumente für ein neues Raumordnungsprogramm vor. Die Abgesandten der IG B212neu, Uwe Kroll und Martin Clausen sagten „Die Südvariante kann aufgrund der Zusatzverkehre in Delmenhorst nicht alleine realisiert werden. Wird aber die Ortsumgehung einbezogen ist wiederum das Ergebnis der Variantenwahl falsch.“ Zudem ergibt sich aus den Lärmauswirkungen ein Eingriff in die Planungshoheit der Stadt Delmenhorst. Oberbürgermeister Patrick de La Lanne betonte „Sollte an der Planung festgehalten werden, wird die Stadt Delmenhorst gegen einen möglichen Planfeststellungsbeschluss klagen.“ Darüber herrsche Einigkeit in der Politik vor Ort.
Die Stadt möchte ein sicher sehr langwieriges Gerichtsverfahren gerne vermeiden. Vielmehr soll die vollständige Betrachtung der Verkehrs- und Naturschutzbelange in die Planungen einbezogen werden. „Die Stadt hat alle Argumente gebündelt vorgetragen,“ sagte Axel Brammer, und damit nachgewiesen, dass in den bisherigen Planungen grobe Fehler gemacht worden sind.“ Er hofft, dass nun die verhärteten Fronten aufgelöst werden können.