SPD: Schutz vor hohen Dispozinsen verbessern – Bankinstitute in der Pflicht

Der Landtagsabgeordnete Axel Brammer (SPD), begrüßt den Marktcheck „Dispo- und Überziehungszinsen“ der Verbraucherzentrale Niedersachsen. „Die Ergebnisse dieser umfassenden und hochaktuellen Untersuchung der Verbraucherschutzzentrale unterstreichen die Forderung nach einem besseren Schutz für den Bankkunden",so der Landtagsabgeordnete.

„Es hat sich gezeigt, dass es kein einheitliches Zinsniveau gibt Die Dispozinsen schwanken zwischen 4 und 15 %, das ist für den Verbraucher überhaupt nicht nachvollziehbar“, kritisiert Brammer. Die Forderung nach mehr Transparenz der Banken bei den Kreditangeboten sei voll und ganz zu unterstützen.

„Heutzutage muss sich der Verbraucher wie in allen anderen Branchen auch kundig machen können, welche Bank welche Dispozinsen im Angebot hat“ urteilt Brammer. Das sei leider nicht der Fall. Auch Beratungsangebote der Banken für Menschen, die in der Schuldenfalle stecken, müssten deutlich verbessert werden.

Die SPD fordert die Bankinstitute auf an dieser Stelle nachzubessern. „Die aktuelle Debatte auf europäischer und Bundesebene läuft in Richtung eines gesetzlichen Deckels der Zinssätze“, führt Brammer aus. Die Banken seien gefordert mehr für den Verbraucherschutz zu bieten. Im Zweifel müsse der Staat für den Schutz der Verbraucher einschreiten, um sozial- und marktgerechte Angebote der Banken durchzusetzen.