


Bereits im Sommer 2008 wurde der Huntelauf zwischen Wildeshausen und Dötlingen durch den Wiederanschluss des ehemals abgetrennten Wasserlaufes um rund 220 Meter verlängert. Der neu entstandene Altarm bietet durch ihre vielfältigen Sohl- und Uferstrukturen besonders Wanderfischarten wie Lachsen oder Meeresforellen sowie vielen Kleinstlebewesen wie Libellenlarve, Muscheln und Wasserkäfern geeignete Lebensräume um sich zu entwickeln.
„Die Wiederbelebung der Hunteschleife stellt ein wunderbares Beispiel gelungener Renaturierung dar das auch auf andere, ähnlich belastete Gewässer im niedersächsischen Tiefland angewendet werden könnte“, so der Landtagsabgeordnete Axel Brammer aus Hatten.
Die bis heute anhaltende Eintiefungstendenz führt zunehmend zu einer strukturellen Verarmung der Hunte, die mit erheblichen negativen Folgewirkungen für die Gewässerökologie verbunden ist.