B 212 neu – Ein Durchbruch in der Trassenplanung!

Nach Gesprächen des Landtagsabgeordneten Axel Brammer und der Bundestagsabgeordneten Susanne Mittag mit dem niedersächsischen Minister für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr, Olaf Lies, in Hannover, wird jetzt endlich ein wichtiger Schritt in der bislang problematischen und so kaum durchführbaren Verkehrsplanung zur B212n vollzogen: Die Neugestaltung des bisherigen Planungsverlaufes zur Trassenplanung sowie ein endlich mal wirklich offener Variantenvergleich!

Der Landtagsabgeordnete Axel Brammer und die Bundestagsabgeordnete Susanne Mittag sind erfreut über die schriftliche Zusage des Verkehrsministers bei den Planungen auf die besondere
Situation Rücksicht zu nehmen. Insbesondere müsse aus Sicht des Ministers auch die nördlich von Deichhausen verlaufende Trasse durchführbar sein.

Um eine offene Diskussion und Planung zu ermöglichen, wird der Planungsverlauf neu gestaltet, ein ergebnisoffener Variantenvergleich vor der konkreten Entwurfsplanung durchgeführt und der dazu erforderliche Untersuchungsraum ausgedehnt. Es werden gleichermaßen die Möglichkeiten der Nordvariante, der Linienbestimmungstrasse und Anschlussvarianten der L875 geprüft.

Erst das Ergebnis hieraus wird in das anschließende Planfeststellungsverfahren eingebracht. Eine Forderung, die schon seit Jahren als einzig gangbarerer Weg angesehen, jedoch von dem seinerzeit FDP-geführten Wirtschaftsministerium abgelehnt wurde.

Das Raumordnungsverfahren zur B213 – Umfahrung Delmenhorst – wird vom Ministerium vorerst zurückgestellt und der Verfahrensantrag zurückgezogen. Nur so, in einem offenen und wirklich gleichberechtigten Verfahren kann es zu einer akzeptablen Variante kommen, die in absehbarer Zeit auch endlich umgesetzt werden kann. Hier finden auch bereits mit der Bremer Seite konstruktive Gespräche statt.

Susanne Mittag erklärt hierzu: „Das Bundesverkehrsministerium wird sich an den Realitäten orientieren müssen; jahrzehntealte Planungen entsprechen weder den aktuellen Gegebenheiten, sie laufen finanziell aus dem Ruder und werden nicht mehr widerspruchslos hingenommen.“ „Dies wird – da sind wir uns sicher –  auch im Bundesverkehrsministerium ankommen“, sind sich Susanne Mittag und Axel Brammer einig.