


Budzin, der als Kreistagsabgeordneter Mitglied des Straßenbauausschusses des Landkreises ist, erinnerte daran, dass die Planung schon vor neun Jahren begann. Weil es aber von schwarz-gelb keine Zusage für den Landeszuschuss gab, verzögerte sich der Baubeginn. Deshalb soll Brammer einen Dank an Verkehrsminister Olaf Lies auszurichten, dass der Minister 2014 aus den Entflechtungsmitteln einen Landeszuschuss von fast 320.000 Euro bereitstellte.
Dass es für die wenigen vorhandenen Bäume, die wegen der Baumaßnahme entfernt werden mussten, keine einzige Neuanpflanzung gibt, wurde kritisiert: „Neben der Burgstraße noch eine kahle Straße“, hieß es.
Lob gab es von Budzin und Schnakenberg für Dipl.-Ing. Horst Prante, der für die Bauaufsicht verantwortlich war und die Anlieger immer über den Baufortschritt informierte.
Das Regenwasser, das auf beiden Straßen anfällt, wird in den Steinbach eingeleitet. Da damit auch der Schmutz der Straße den gleichen Weg nimmt, wurde gleichzeitig ein neuer „Sandfang“ im Steinbach angelegt (Foto).
Die Umleitung – besonders für Lkw – hat besser funktioniert als bei der Burgstraße. Ortskundige kannten den „Horstedter Weg“. Aufatmen gibt es „Am langen Acker“ und „Im Bookhopsfeld“, die nicht mehr von Pkw-Fahrern zur Abkürzung genutzt werden.
Nur wegen Erneuerung der Straße hätte die Bauzeit nicht so lange dauern müssen, meinte Altbürgermeister Hermann Bokelmann. Der daran erinnerte, dass der alte Kreis Hoya die Ortsdurchfahrt zuletzt vor gut 40 Jahren ausbaute und seitdem nichts verändert wurde. Daher mussten jetzt die Ver- und Entsorger ihre Leitungen erneuern oder verstärken. Das erforderte natürlich viel Zeit. Möge die neue Straße für die jetzige Generation halten, war der Wunsch.