Im Rahmen des „Schulpakets“ in Höhe von insgesamt 300 Millionen Euro übernimmt das Land diese wichtige Aufgabe der Sozialarbeit in schulischer Verantwortung zukünftig dauerhaft und wird landesweit in den nächsten Jahren insgesamt 1.000 Stellen für Sozialpädagoginnen und Sozialpädagogen zur Verfügung stellen.
Von den erfolgreichen Verhandlungen zwischen der Landesregierung und den Kommunalen Spitzenverbänden profitieren im Landkreis Oldenburg auf diese Weise 4 Grundschulen und 8 weiterführende Schulen. Die Kommunen vor Ort werden finanziell entlastet und es gibt endlich Planungssicherheit im Bereich der Schulsozialarbeit. Das Land übernimmt Verantwortung – eine positive Entscheidung.
Nun kann pädagogisches Personal eingestellt werden, welches durch Beratung und Begleitung der SchülerInnen sowie durch besondere Gruppen- und Freizeitangebote zu einem noch besseren Schulklima beitragen wird. SchulsozialarbeiterInnen mit interkulturellen Kenntnissen können darüber hinaus z. B. auch dabei helfen, Kinder mit Migrationshintergrund zu integrieren.
Zudem profitiert der Landkreis Oldenburg, weil das Land die Zuschüsse für die EDV-Betreuung durch die Schulträger deutlich aufstockt – auf 11 Millionen Euro ab 2017. Damit wird das Land mitunter dem gestiegenen Bedarf bei der Pflege und Wartung von Computern in öffentlichen allgemein- und berufsbildenden Schulen gerecht.
Auch bei der Finanzierung der Schulverwaltungskräfte werden Städte und Landkreise entlastet: Erstmalig zahlt das Land für die Mehrbelastungen in den Schulsekretariaten nun jährlich 8 Millionen Euro. Damit übernehmen SPD und Grüne zusammen mit den Kommunalen Spitzenverbänden Verantwortung für die Schulen. Die Landesregierung sorgt für Klarheit, für Verlässlichkeit und für Planungssicherheit an den Schulen in Niedersachsen.