
Jürgen Schlausch, stellvertretender AfA-Vorsitzender, brachte es auf den Punkt: „Brammer ist als gelernter Buchdrucker und ehemaliger Betriebsrat ein engagierter Vertreter der Arbeitnehmerinteressen, von denen es es in den Parlamenten leider viel zu wenige gibt.“ Schlausch ist Betriebsrat und kennt die Sorgen der Arbeitnehmer.
Ebenfalls überzeugt ist der Vorstand, dass die Kandidatur von Martin Schulz neuen Schwung und bessere Chancen für die Bundestagswahl gibt. Der Ruck müsse die Basis mobilisieren und die Unterschiede zur Union herausstellen. Die oft geäußerten Hinweise der AfA müssten ständig wiederholt werden: Dass die Union den Missbrauch von Leiharbeit, Werk- und Zeitverträgen nicht entschieden bekämpfen will, ja selbst die Tariffestlegung im Pflegebereich nicht ermöglicht. Statt sich für die Sicherung der Altersversorgung zu engagieren, aber Rente mit 70 verlangt.
CDU und CSU würden über Höchstgrenzen bei Flüchtlingen streiten, aber ein dringend erforderliches Einwanderungsgesetz ablehnen.
Und im ländlichen Raum verweigere die Union den Gemeinden die Planungshoheit über Mega-Ställe, hieß es.