

Der Landkreis Oldenburg, der Eigentümer des Areals ist, sorgt mit Beweidung durch Schafe und manuelle Entbuschung dafür, dass die Heide nicht unterdrückt wird.
Georg Schinnerer vom Naturschutzamt des Landkreises begutachtete am Dienstag den Erfolg der Maßnahmen mit Axel Brammer, der Mitglied im Umweltausschuss von Landkreis und Land Niedersachsen ist. Gleichzeitig unterhielten sie sich über Naturschutzmaßnahmen in anderen Gemeinden des Landkreises. Mit dabei war auch stellvertretender Landes-Jusovorsitzender Gerrit Edelmann, der von der Schönheit des versteckt liegenden Kleinods überrascht war. Dort haben Harpstedter Ackerbürger früher Schafe geweidet und Torf gestochen. Auch noch nach dem Weltkrieg, als Kohlenmangel herrschte, griff man auf den Torf zurück. Heute benötigen wir ihn nicht mehr: Die EWE liefert schon seit 40 Jahren Gas für die Heizung ins Haus und hinter den früheren Torfstichen drehen sich heute moderne Windräder und liefern neue Energie.
Axel Brammer bat Georg Schinner, der Landkreis möge mit den Pflegemaßnahmen nicht nachlassen, sonst würde sich die Heidefläche in wenigen Jahren in einen Birkenbusch verwandeln.
Das wünscht auch Altlandrat Hermann Bokelmann nicht, der für den Erhalt des Naturschutzgebietes nicht nur kämpfte, als die Mülldeponie drohte, sondern auch frühere Entwässerungsmaßnahmen kritisierte und erreichte, dass die Ablaufgräben verschlossen wurden.