Neben dem Landkreis Oldenburg haben sich 23 weitere Landkreise und kreisfreie Städte zur Einrichtung eines RZI entschieden. In ganz Niedersachsen steigt die Anzahl zum neuen Schuljahr 2018/2019 landesweit somit auf insgesamt 35 an. Damit verfügen über 75 Prozent der Landkreise und kreisfreien Städte in Niedersachsen im Sommer über ein Regionales Beratungs- und Unterstützungszentrum Inklusive Schule.
Der SPD-Landtagsabgeordnete Axel Brammer zeigt sich, genauso wie Kultusminister Grant Hendrik Tonne, erfreut über die Entwicklung: „Mit dem RZI wird es vor Ort ein inklusionsbezogenes Beratungsangebot für Schulen, Eltern und Schulträger geben. Damit werden wir bei der Umsetzung der inklusiven Schule in unserer Region weitere Fortschritte machen.“
Gegenwärtig wird die Einrichtung der RZI durch Planungsgruppen in den jeweiligen Landkreisen und kreisfreien Städten vorbereitet. Die RZI sollen beraten, aber auch den Einsatz des sonderpädagogischen Personals vorbereiten. Hierzu arbeiten die Beratungszentren eng mit den Förderschulen und den allgemeinen Schulen zusammen. Zu den Aufgaben der RZI gehören darüber hinaus auch Dienstbesprechungen mit Schulleiterinnen und Schulleitern sowie mit dem sonderpädagogischen Personal. Außerdem nehmen die RZI beim Aufbau regionaler Netzwerke eine Schlüsselrolle ein, um die vielfältige sonderpädagogische Unterstützung zu organisieren.