Praktikum

Gerne biete ich jungen Menschen im Schüler-, Azubi- und Studierendenalter die Möglichkeit an, über ein Praktikum Einblicke in die Arbeit und in den Alltag eines Landtagsabgeordneten zu bekommen. Da ich neben meinem Mandat als Landtagsabgeordneter auch noch Abgeordneter im Kreistag des Landkreises Oldenburg sowie Ratsherr im Rat der Gemeinde Hatten bin und diverse Verpflichtungen als Kreisvorsitzender innerhalb der Partei habe, können Praktikantinnen und Praktikanten vielfältigste Eindrücke von der Arbeit eines Politikers bei mir bekommen.

Bei der Betreuung der Praktikantinnen und Praktikanten unterstützen mich zudem meine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, sodass wir eine spannende Zeit garantieren können. Besuche bei Arbeitskreis-, Fraktions-, Ausschuss-, Plenar- sowie Gemeinderats- und Kreistagssitzungen, Termine im Wahlkreis und die Unterstützung des Wahlkreisbüro sind Kernelemente des Praktikums.

Bei Interesse an einem Praktikum wenden Sie sich / wende dich bitte an meinen Mitarbeiter Stefan Lustig in meinem Wahlkreisbüro:
Emaillustig.buero@nullaxel-brammer.de
Telefon: 04221 15 212 11


Erfahrungsbericht der Praktikantin Zoé Tishler: Zwei Wochen Politik rund um die Uhr

Februar 2017. Ich, Zoé Tishler, habe ein zwei wöchiges Schülerpraktikum bei unserem SPD-Landtagsabgeordneten Axel Brammer gemacht und dabei vor allem gemerkt, dass die Gespräche über Themen, die bearbeitet werden, den gesamten Alltag eines Abgeordneten prägen. Dieser Alltag hat keinen fest geregelten Tagesplan wie andere Berufe, Axel Brammer muss bei variierenden Arbeitszeiten in unterschiedlichste Orte fahren, um die Interessen seiner Wähler als Landtagsabgeordneter besser vertreten zu können. Politiker sind auch nur Menschen, haben aber oft nur in den späten Abendstunden Zeit für ihre Familie, oder andere Dinge, da sie sich den ganzen Tag um unsere politischen Probleme kümmern, wenn es nicht auch noch Abendtermine gibt.

Axel Brammer ist neben seinem Amt als Abgeordneter allerdings auch Mitglied im Kreistag des Landkreises Oldenburg und im Gemeinderat der Gemeinde Hatten tätig. Darüber hinaus hat er auch noch diverse Verpflichtungen (Kreisvorsitzender und Bezirksvorstandsmitglied) innerhalb der Partei.

Ob man das möchte, sollte man sich bei der Wahl eines Berufes in diesem Feld überlegen. Dafür wird der Beruf allerdings nicht so schnell langweilig, da man sich ständig neues Wissen aneignen muss und mit vielen unterschiedlichen Menschen in Kontakt kommt.

Ich konnte erfahren, wie wichtig die Vernetzung der verschiedenen Ebenen ist. Viele kommunale Themen werden auf Landesebene behandelt, deshalb ist dort kommunalpolitische Erfahrung erforderlich.

Bei meinem Praktikum war das Thema, das uns am meisten beschäftigt hat Umwelt und Klimaschutz (neues niedersächsisches Wasser- und Naturschutzgesetz). Bei Axel Brammer dreht sich alles um das Thema Natur, er setzt sich im Umweltausschuss des niedersächsischen Landtages und auch ehrenamtlich für einen besseren Umgang mit der Umwelt ein. Im Arbeitskreis Umwelt der SPD-Landtagsfraktion ist er zuständig für die Themen Naturschutz, Nationalparke, Biosphärenreservat und Umweltbildung. Dabei kann man feststellen, dass es gar nicht so einfach ist, diese Interessen umzusetzen, da verschiedenste Akteure zum Teil ganz unterschiedliche Interessen verfolgen. Mir ist bewusst geworden, die Bevölkerung, die manchmal eine andere Meinung hat als die von ihr gewählten Politiker, muss bedenken, dass die Abgeordneten oft über mehr Wissen verfügen, da sie sich intensiver und rund um die Uhr mit den Problemen beschäftigen. Ich habe auch erfahren dürfen, dass die Mehrheit der Politiker mit ihren Entscheidungen an das Allgemeinwohl der Bevölkerung denkt. Das ist in der Abwägung der einzelnen Interessen nicht immer einfach.

Insgesamt hat mir dieses Praktikum vor Augen geführt, dass die Landesebene und kommunale Ebene in den Medien und in der Schule kaum thematisiert werden, wobei diese Ebenen uns viel direkter betreffen, als die Themen, die in der Bundespolitik besprochen werden. Wir kennen unsere eigene Gemeindestruktur fast gar nicht und nur die wenigsten setzen sich wirklich mit den von ihnen selbst gewählten Politikern vor Ort auseinander, das sollte sich ändern. Ich konnte in dem Praktikum sowohl den Landrat des Landkreises als auch den Bürgermeister meiner Heimatgemeinde kennenlernen. Meine Sichtweise auf die Politik hat sich durch das Praktikum gewandelt.

 

Zoé Tishler am Rednerpult im Landtag
Zoé Tishler am Rednerpult im Landtag Bild: Axel Brammer