Oldenburg-Land ist schön, Oldenburg-Land ist vielfältig.
Begleiten Sie Axel Brammer auf ausgewählten Stationen durch seinen Wahlkreis und Niedersachsen und lassen Sie sich von Festen, Menschen und Landschaften begeistern.
Heute war ich auf Einladung der „Debating-AG“ des Graf-Anton-Günther Gymnasiums (GAG) in Oldenburg bei einer Podiumsdiskussion zum Thema „Integration von muslimischen Flüchtlingen“. Neben mir eingeladen waren Vivien Sandt (Linke), Hans-Joachim Janssen (Grüne), Ansgar Focke (CDU), Christian Dürr (FDP) und Gerhard Vierfuß (AfD).
Die SchülerInnen des GAG haben zunächst mit einem Vortrag und dann mit vier Statements alle Anwesenden auf einen Kenntnisstand gebracht und in die allgemeine politische Debatte eingeführt. Daraufhin konnten wir PolitikerInnen zu den unterschiedlichen Statements, aber auch darüber hinaus, Stellung beziehen.
Dass die Frage, ob die Integration von Flüchtlingen muslimischen Glaubens in die deutsche Gesellschaft kurzfristig gelingen kann, nicht so einfach zu beantworten ist, hat sich denke ich klar herausgestellt. Integration ist ein Prozess und keine einmalige Handlung, und kann deshalb nicht von heute auf morgen geschehen.
Wichtig ist, dass wir bei der Integration nicht die gleichen Fehler wie in der Vergangenheit machen, also z.B. eigene Wohngebiete für Flüchtlinge bauen, die dann zu Ghettos und Parallelgesellschaften führen. Die ordnungsgemäße Registrierung, die dezentrale Unterbringung, gute Bildung und ein starkes Ehrenamt sind nur ein paar Bausteine für eine gute Integration. Wir müssen uns immer vor Augen halten, dass vermutlich kaum ein Flüchtling freiwillig hier ist. Ich möchte mit keinem tauschen. Viele Geflüchtete wollen uns sicherlich eines Tages wieder verlassen, das muss genauso möglich sein wie ein weiteres Leben hier in Lohn und Brot.
Außer Frage ist, dass sich alle in Deutschland, auch unsere Gäste, an die Vorgaben des Grundgesetzes zu halten haben. Darauf haben wir als PolitikerInnen hinzuwirken. Fakten zu verdrehen und z.B. zu behaupten, dass die Kriminalität aufgrund von Flüchtlingen deutlich gestiegen sei, wie dies die AfD tut, das hilft weder uns Deutschen, noch den Geflüchteten. Zum Glück haben wir heute bei aller Panikmache einen großen Anteil von BürgerInnen, die sich ehrenamtlich um die Integration bemühen. Dafür bin ich dankbar.
Besonders über die kontroverse Diskussion mit den SchülerInnen nach dem politischen Schlagabtausch zwischen uns PolitikerInnen habe ich mich gefreut. Das hat gezeigt, dass Politik den jungen Menschen in unserer Gesellschaft keineswegs egal ist. Mit solchen Veranstaltungen wie am GAG können wir dazu beitragen die Politikverdrossenheit abzubauen. Politik lebt nicht von vermeintlich einfachen Antworten, sondern von kontinuierlichem Engagement und Austausch mit den BürgerInnen. Die SchülerInnen des GAG haben das verstanden. Deshalb mein herzlicher Dank für die Veranstaltungen! Politik und Schule müssten öfter bzw. noch intensiver gegenseitig aufeinandertreffen.
Am 22. Juni war es wieder so weit: Zum 32. Mal fand, wie üblich, am Mittwoch vor den Sommerferien „Fokkis Weidenfest“ statt und auch ich durfte u. a. wieder mit meinem SPD-Landtagskollegen Ulf Prange, unserem Landrat Carsten Harrings, Kreistagsvorsitzenden Helmut Hinrichs und dem Hatter Bürgermeister Christian Pundt zur Feier des BSW-Vorsitzenden Helmut Fokkena kommen. Beim Festumzug durch Bümmerstede zur Weide bin ich auf einem schönen alten Feuerwehrauto mitgefahren, das hat Spaß gemacht. >
Das rustikale Weidenfest ist nun mittlerweile wirklich weit über die Grenzen von Bümmerstede bekannt und hat auch dieses Jahr wieder über 1.000 Gäste aus Politik, Gesellschaft und Sport angelockt. Neben dem oldenburgischen SPD-Oberbürgermeister Jürgen Krogmann waren mitunter auch die Miss Oldenburg und Miss Bremen sowie unsere prominente deutsche Leichtathletin und zweifache Olympiasiegerin Heike Drechsler anzutreffen. >
Ich habe das Fest wieder dazu genutzt mich mit altbekannten und neuen netten Menschen zu unterhalten und konnte am Ende auch einfach ein bisschen die festliche Stimmung an diesem schönen Sommerabend genießen. Davon hier zwei Impressionen.
Zum Auftakt des „Offenen Tages des Hofes“ besuchte ich am Freitag, den 20. Mai 2016, den bäuerlichen Betrieb der Familie Meyer in Wiemerslande bei Sandkrug. Gemeinsam mit meiner Landtagskollegin Renate Geuter, der Bundestagsabgeordneten Susanne Mittag und einer Delegation meines SPD-Ortsvereins aus Hatten durften wir den leidenschaftlich geführten Hof besichtigen.
Familie Meyer unterhält einen Milchviehbetrieb, eine Biogasanlage und demnächst kommt noch eine Schweinemast als drittes Standbein hinzu. Darüber hinaus engagiert sich die ganze Familie für ihren Berufsstand. Maren Meyer ist im Kreis Oldenburg und sogar in ganz Weser-Ems bei den Landfrauen engagiert unterwegs, Diedrich Meyer ist aktiv im Kreislandvolkverband und Sohn Hinrich beim Junglandvolk.
Besonders die Technik der Biogasanlagen hat in den vergangenen Jahren viele Fortschritte gemacht, was wir musterexemplarisch erfahren durften. Hinrich, der Energiewirt des Familienbetriebes, präsentierte uns die Photovoltaikanlage, die Strom erzeugt, und die moderne Biogasanlage, die Gas erzeugt. Die anfallende Wärme, die bei der Biogasproduktion entsteht, wird im Wohnhaus und in den Stallungen gebraucht und versorgt außerdem noch die Trocknungsanlage für die Gärreste. Bei dem Trocknungsvorgang entsteht hervorragendes Düngestreugut, das so in den Boden eingebracht werden kann. Jedermann kann das Düngestreugut für drei Euro pro m3 bei Familie Meyer kaufen, da werde auch ich bei Gelegenheit für meine Gartenzucht zuschlagen.
Dass der heutige Erlös aus der Milchproduktion allein einen landwirtschaftlichen Betrieb nicht mehr tragen kann, musste leider Diedrich Meyer klar machen. Das ist eine traurige Entwicklung, der wir unbedingt politisch entgegenwirken müssen. Zusammen mit Renate Geuter und Susanne Mittag versuche ich mich deshalb dafür stark zu machen, die Belastungen für Milchbauern zu reduzieren und darauf hinzuarbeiten, dass der Milchpreis zu Gunsten der kleinen und mittelständischen Landwirte erhöht wird. Die Molkereien und insbesondere der Handel dürfen hohe Gewinne nicht zu Lasten der Erzeuger einstreichen, das ist keine sozialmarktwirtschaftliche Politik.
Am Sonntag, den 3. April 2016, war einiges los in meinem Heimatort Kirchhatten. Die Wanderausstellung „125 Jahre Peter Suhrkamp“ wurde im Rathaus eröffnet, es war verkaufsoffener Sonntag und die Werbegemeinschaft Hatten e.V. hat unter dem Motto „Cleverer Fahrspaß“ zum Bummel über den beliebten Kirchhatter Autosalon eingeladen. Mittendrin ein SPD-Infostand meines Hatter SPD-Ortsvereins. Ich war natürlich überall dabei.
125 Jahre Peter Suhrkamp
Um 11 Uhr vormittags wurden die Gäste von Bürgermeister Christian Pundt begrüßt. Nach den Grußworten vom Präsident der Oldenburgischen Landschaft ging der Kirchhatter Wolfgang Martens auf die Entstehungsgeschichte der Ausstellung ein und Kuratorin Etta Bengen führte in die Ausstellung ein. Im Anschluss gab es eine Lesung der Enkelin von Peter Suhrkamp und der Cheflektor des Suhrkamp Verlags Raimund Fellinger richtete seine Schlussworte aus. Das war eine tolle und gut besuchte Eröffnungsveranstaltung und ich hoffe, dass sich auch in den kommenden Tagen und Wochen viele Leute für einen Besuch der Ausstellung in meiner Heimatgemeinde entscheiden werden.
Warum die Wanderausstellung der Oldenburgischen Gesellschaft für Familienkunde über Peter Suhrkamp ausgerechnet in Kirchhatten eröffnet wurde liegt auf der Hand: Peter Suhrkamp, der Gründer des renommierten Suhrkamp-Verlags, war gebürtiger Kirchhatter. Hier wurde er getauft, hier ging er zur Schule und hier wurde er auch konfirmiert. Wer mehr über Peter Suhrkamp erfahren möchte, sollte bis zum 15. Mai 2016 zur Ausstellung ins Rathaus Kirchhatten kommen.
Kirchhatter Autosalon & SPD-Infostand
Nach der Ausstellungseröffnung ging es für die meisten Gäste und mich dann gegen 13 Uhr direkt weiter zum Kirchhatter Autosalon und den offenen Geschäften. Bei angenehmen Frühlingstemperaturen und später sogar ausgeprägtem Sonnenschein schlenderten viele Mitbürgerinnen und Mitbürger aus Hatten und der Umgebung mit Einkaufstaschen durch Kirchhatten und konnten sich z. B. bei einem Bier, einer Currywurst, einer Pommes, einem Fischbrötchen oder einem Eis über die neusten Autos und die politische Arbeit vor Ort informieren.
Wie immer war auch mein SPD-Ortsverein mit einem Infostand vertreten und ich stand für Gespräche über die Kommunal-, Kreis- und Landespolitik zur Verfügung. Bei der ein oder anderen selbstgemachten Waffel habe ich bis in den Abend hinein einige interessante Gespräche führen können.
Am Ostersamstag, den 26. März 2016, habe ich wie jedes Jahr in meiner Nachbarschaft und in Kirchhatten zusammen mit meinem SPD-Ortsverein insgesamt 300 Ostereier verteilt. Sowohl in Kirchhatten bei der Fleischerei Radvan als auch in Sandkrug beim Edeka Aktiv Markt Boekhoff hatten wir einen Stand.
Am Tag zuvor haben wir die Eier aus Munderloh alle in kleinen Grüppchen selbst gekocht und mit den SPD-Folien überzogen. Die Ostereier kamen besonders gut an, da sie nicht gefärbt waren, wodurch z. T. giftige Stoffe in die Eier eindringen können.
Gespräche wurden nicht nur über die Politik, sondern auch über die Feiertage, die Brut- und Setzzeit, die zahlreichen Vögel in unseren Gärten und das schöne Frühlingswetter geführt. Solche Aktionen machen mir immer sehr viel Spaß.
Zusammen mit der Bundestagsabgeordneten Susanne Mittag habe ich mich über den aktuellen Stand der Modernisierungsmaßnahmen und weiteren Planungen informiert. Dabei ging es auch um ein neues Bettenhaus.
Nicht nur in der Region und deutschlandweit, sondern auch im Ausland, vor allem in den USA und Mittelamerika, hat sich die Klinik im Bereich der Orthopädie einen Namen gemacht. Die Fachklinik in Stenum behandelt jedes Jahr etwa 1.700 Patientinnen und Patienten stationär und weitere 240 ambulant.
Seit der Insolvenz 2012 schreibt das Klinikum – unter dem ärztlichen Direktor Dr. Karsten Ritter-Lang – nun schwarze Zahlen. Strukturen wurden verändert, der Pflegebereich wieder auf ihre Kernkompetenz begrenzt und diverse Umbau- und Modernisierungsmaßnahmen wie z.B. der Umbau des alten OP-Saales durchgeführt.
Darüber hinaus wird die Haustechnik auf den neuesten Stand gebracht. Während bei dem Besuch noch das alte Röntgengerät im Einsatz ist, soll ab Anfang Mai ein neues, voll digitalisiertes Röntgengerät bereitstehen. Außerdem wird im Laufe des Jahres ein Blockheizkraftwerk die eigene Stromversorgung sicherstellen.
Zudem ist ein modernes Bettenhaus mit zwei Stationen in Planung, dessen Bau womöglich schon im Frühjahr 2017 beginnen kann.
Zum Foto: Das alte Röntgengerät hat nach knapp 30 Jahren ausgedient; von links: Dr. Karsten Ritter-Lang, Susanne Mittag, MdB, Axel Brammer, MdL.
Vom alten Operationssaal ist kaum noch etwas übrig.
Von links: Daniela Wolff (Öffentlichkeitsarbeit), Ingeburg Masukowitz (Pflegedienstleitung), Susanne Langfeld (Verwaltungsleitung), Axel Brammer, MdL, Susanne Mittag, MdB und Dr. Karsten Ritter-Lang, Ärztlicher Direktor.
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